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KISS - mit 5 Fragen zum smarten Text

KISS - mit 5 Fragen zum smarten Text

Kurz und knackig, weniger ist mehr oder einfach nur auf den Punkt – vor allem Online und in der Werbung begegnen uns als Texter immer wieder diese Anforderungen. Hier will keiner Füllwörter lesen, sich durch komplizierte Einleitungen arbeiten und von zu viel „Blahblah“ ablenken lassen. KISS ist die Zauberformel! Die genaue Übersetzung dieser Abkürzung variiert je nach Quelle, aber ob man das Prinzip nun „Keep it simple, stupid!“, „Keep it short and simple“ oder „Keep it simple and smart“ nennen möchte, die Essenz ist klar: So viel wie nötig, so einfach wie möglich!

KISS für Texter: In der Kürze liegt die Würze

 

Der Kern einer Aussage, einer Message, eines Produkts sollte in deinem Text schnell und übersichtlich greifbar sein. Setze auf eine klare Sprache. Verzichte auf verschachtelte Sätze. Und auch die Textlänge sollte dem Thema angemessen ausfallen. Klingt zunächst einfach, aber wer sich schon mal an Headlines oder Slogans probiert hat weiß, dass genau dies die Krux ist. Wie bei vielen minimalistischen Ansätzen geht es auch beim Schreiben nach dem KISS-Prinzip darum, Unnötiges wegzulassen. Jeder Kreative kann nachvollziehen, dass dies manchmal gar nicht so einfach ist – es gibt doch so viel zu sagen! 

5 Hilfreiche Fragen zum Texten nach dem KISS-Prinzip

 

1.      Habe ich alle relevanten W-Fragen beantwortet? Also wer, was, wo, wann und warum? Wenn ja, kannst du auf die meisten anderen Informationen verzichten.

 

2.      Könnte ich den zu beschreibenden, mir vorliegenden Sachverhalt mit weitverschachtelten kausalen Zusammenhängen für den potenziellen Endverbraucher auf seine mutmaßliche Kernaussage reduzieren? Na logo 😉 Solche Formulierungen klingen vielleicht in der Hausarbeit nach „Brain“, aber so was will keiner lesen. Frage dich einfach: Wie kann ich mein Thema so ausdrücken, dass es jeder versteht?

 

3.      Synonyme sind super, ehrlich. Wir Texter mögen keine Wiederholungen und auch die meisten „normalen“ Leute stolpern über Wörter, wenn sie zu oft in einem Text auftauchen. Aber wenn deine Wortrecherche nur unzutreffende Vorschläge bietet, dann ist das so. Dann sollte das „Wort“ nicht zur „Bezeichnung“ zum „Ausdruck“ oder zur „Bennenung“ werden. Ein Wort ist ein Wort ist ein Wort. Also: Welches Wort ist am treffendsten?

 

4.      Lässt sich mein Text auch „optisch“ gut lesen? Kann ich mit Aufzählungen, Absätzen oder Zwischenüberschriften für eine bessere Leserführung sorgen? Auch das ist Teil des KISS-Prinzips, denn eine reine Textwüste ist weder smart noch simple (höchstens stupid, lol).

 

5.      Und schließlich: Für wen schreibe ich? Wir hoffen doch nicht nur für Google. Beschäftige dich mit der Zielgruppe! Welche Infos hat sie schon, welche Fragen könnten interessant sein, wie kann ich helfen? Tipp: Auch wenn für SEO eine gewisse Textlänge wünschenswert ist – es ist alles gesagt? Dann komm zum Ende. Mehrwert vor Ranking ist hier die Devise!

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